Nürnberg (dpa) - Die Lust auf ein Sex-Abenteuer ist nach Erkenntnissen der Nürnberger Buchautorin Sylvia Kunert eines der Hauptmotive bei Männern fürs Fremdgehen. Dabei sei die Hemmschwelle zum Seitensprung zu Beginn einer Beziehung bei Männern deutlich niedriger als in gefestigten Beziehungen, berichtete die Nürnberger Autorin und Rundfunkmoderatorin in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. «Bei Beziehungen, die erst von kurzer Dauer sind, ist offenbar die Vertrautheit noch nicht da», betonte Kunert. Die Nürnbergerin hatte für ihr in dieser Woche erschienenes Buch «Warum gehen Männer wirklich fremd?» (Books on Demand GmbH) zweieinhalb Jahre mit mehreren Dutzend Männern Intensivinterviews über ihre Gründe geführt, fremd zu gehen. Die Interviewpartner für die nicht repräsentative Befragung stammen aus allen Teilen Deutschlands, teils aber auch aus dem Bekannten- und Kollegenkreis. Bis auf einen Mann hatten alle erklärt, schon mindestens einmal in ihrem Leben fremd gegangen zu sein. Als weiteren wichtigen Grund für das Fremdengehen mit einer anderen Frau nannten Männer «gekränkte Eitelkeit». «Diese Männer berichteten, sie hätten sich mit ihrem Seitensprung dafür rächen, wollen, das ihre feste Partnerin mit einem anderen Mann beispielsweise zu heftig geflirtet hatte», berichtet Kunert. Manche Männer hätten sich auch in die Arme einer anderen Frau geflüchtet, weil sie zu Hause nicht ausreichend beachtet würden. Eine Minderheit gab an, sie seien ihrer bisherigen Partnerin untreu geworden, weil sie sich in eine andere Frau verliebt hätten. Keineswegs alle Männer hätten das sexuelle Abenteuer mit einer anderen Frau als besonderes Glück erlebt. Einige hätten berichtet: «Danach weiß man erst, was man zu Hause hat». Rund die Hälfte der befragten Männer waren der Auffassung, auch die eigene Partnerin hätte den Seitensprung nicht verhindern können. Die andere Hälfte war dagegen der Meinung, bei «besserem Sex» in der eigenen Beziehung wäre es wahrscheinlich zu dem Seitensprung nicht gekommen. Ort des Fremdgehens ist nach Kunerts Erkenntnissen meist die Wohnung der Geliebten, eher seltener ein Hotel. Zudem definierten viele Männer den Seitensprung sehr großzügig: Manche hätten die Auffassung vertreten, ein Fremdgehen liege erst vor, wenn man mit einer anderen Frau sexuell verkehre. Einige meinten: «Erlaubt ist alles, solange man noch angezogen ist». Nur vereinzelt meinten Interviewpartner, schon der häufige Gedanke an eine andere Frau stelle einen Seitensprung dar. Bei der Frage, ob auch ein Bordell-Besuch unter den Begriff falle, erhielt die Autorin meist ausweichende Antworten. Viele neigten allerdings dazu, den Geschlechtsverkehr mit einer Prostituierten als unpersönliche Dienstleistung wie einen Friseurbesuch einzustufen.Finde ich klasse so was, da weiß man wenigstens wo ran ist!
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